Das Opticum, ein wegweisender Forschungsbau der Leibniz Universität Hannover, entsteht im Wissenschaftspark Hannover-Marienwerder als Zentrum für optische Technologien. Das Gebäude wird eine Schlüsselrolle im Exzellenzcluster “PhoenixD: Photonics, Optics, and Engineering – Innovation across Disciplines” spielen, das zu den wichtigsten Photonik-Zentren in Europa gehört. Der Entwurf stammt von HENN Architekten Berlin, die 2020 ein VgV-Verfahren gewannen.
Mit einer Nutzfläche von ca. 4.000 m² (Gesamtfläche ca. 8.000 m²) bietet das Opticum Platz für 117 Arbeitsplätze. Zukünftig werden hier etwa 120 Forschende und Lehrende aus den Bereichen Physik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mathematik, Informatik und Chemie tätig sein.
Polygonale Gebäudeform mit abgerundeten Ecken
Architektonisch zeichnet sich das Gebäude durch seine polygonale Form mit abgerundeten Ecken aus. Die Labore befinden sich hauptsächlich im Erdgeschoss, das zum Großteil in einen neu geschaffenen Hügel integriert ist, um natürlichen Schutz zu bieten. Im Osten öffnet sich das Gebäude zum Haupteingang mit einem großzügigen Foyer als Kommunikationszentrum. Ein großes Fenster erlaubt Einblicke in die Versuchshalle.
Die Gebäudehülle besteht aus Stahl, Glas und eloxiertem Aluminium. Die Fassade weist verschiedene Gestaltungselemente auf, darunter dunkel gestaltete Fassadenbänder im ersten und vierten Obergeschoss, eine rötlich-changierende Vorhangfassade in den dazwischenliegenden Geschossen und eine Sockelfassade, die farblich mit der Vorhangfassade korrespondiert.
Raumprogramm ermöglicht erstklassige Forschungsbedingungen
Das Raumprogramm umfasst Büros, Chemie- und Messlabore, Konferenz- und Besprechungsräume, einen Reinraum, Laserlabore, eine Versuchshalle und eine Werkstatt. Diese Ausstattung ermöglicht erstklassige Forschungsbedingungen und maximale Synergien zwischen den verschiedenen Forschungsgruppen.
Freese Fußbodentechnik wurde mit folgenden Leistungen beauftragt:
6.600 m² Verbundestrich
2.276 m² Epoxidharz Bodenbeschichtung mit Chips Einstreuung
466 m² PU-Beschichtung mit Chips Einstreuung
Bildhinweis: ©HENN Architekten
Die Freese Fußbodentechnik gehört zur Freese-Gruppe