Das „Lighthouse“ Ausstellungs- und Konferenzzentrum am European XFEL (Freie-Elektronen-Laser-Anlage) in Schenefeld bei Hamburg verbindet Wissenschaft und Architektur auf eindrucksvolle Weise und dient als zentraler Ort für die Vermittlung bahnbrechender Forschung sowie den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Der Neubau ist ein architektonisches Statement, das Innovation, Transparenz und Funktionalität vereint. Der Entwurf stammt von DBCO Architekten aus Münster.
Mit einer Ausstellungsfläche von 350 Quadratmetern für eine interaktive Dauerausstellung, die durch einen Kinobereich ergänzt wird, und weiteren 200 Quadratmetern für Sonderausstellungen schafft das „Lighthouse“ eine Plattform, um die hochkomplexe Technologie des Röntgenlasers und deren vielseitige Anwendungen verständlich zu machen. Die Ausstellung setzt nicht nur auf reine Wissensvermittlung, sondern lädt Besucher dazu ein, über interaktive Exponate selbst die Welt der Forschung zu entdecken.
Nachwuchsförderung durch MINT-Fächer
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern. Zwei moderne Schülerlabore für Chemie und Physik wurden speziell dafür konzipiert, junge Menschen für naturwissenschaftliche und technische Themen zu begeistern. Hier können Schülerinnen und Schüler selbst Experimente durchführen und einen praxisnahen Zugang zur Spitzenforschung erhalten.
Das Zentrum ist darüber hinaus ein wichtiger Treffpunkt für die internationale Wissenschaftscommunity. Ein flexibler Hörsaal mit 300 Sitzplätzen und angrenzende Seminarräume bieten ideale Bedingungen für wissenschaftliche Konferenzen, Workshops und öffentliche Veranstaltungen. Dank mobiler Raumteiler lassen sich diese Bereiche separat oder miteinander verbunden nutzen, um den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden. Damit wird das „Lighthouse“ zu einem Ort des Wissensaustauschs und der Vernetzung – sowohl innerhalb der Forschungsgemeinschaft als auch mit der breiten Öffentlichkeit.
Besucherzentrum erfüllt repräsentative Aufgabe
Neben seiner funktionalen und pädagogischen Ausrichtung erfüllt das Besucherzentrum auch eine repräsentative Aufgabe. Der fast quadratische Grundriss des Gebäudes erstreckt sich über zwei Etagen und wird durch eine lamellenartige Vorhangfassade geprägt, die im Bereich des Foyers aufgezogen ist. Diese architektonische Gestaltung lenkt den Blick vom Campuseingang auf den Vorplatz und unterstreicht den offenen und einladenden Charakter des „Lighthouse“.
Freese Fußbodentechnik wurde mit folgenden Leistungen beauftragt:
310 m² schwimmender Sichtestrich Rheorapid C40-F6-SW1
300 m² Terrazzoschliff
300 m² Porenschlussspachtel
300 m² Oberflächenimprägnierung und Einpflege
60 lfm Dehnfugenprofil Aluminium
25 lfm Randfugenprofil Aluminium
200 lfm elastische Verfugung
Die Freese Fußbodentechnik gehört zur Freese-Gruppe
Bildhinweis: Patrick Johannsen Fotografie