Translational Research Center II (TRC II), CITABLE, Erlangen
25. November 2024

Neues Forschungszentrum TRC II: Ein architektonisches und wissenschaftliches Vorzeigeprojekt in Erlangen

Am Forschungscampus Nord in Erlangen entsteht mit dem Translational Research Center II (TRC II), auch bekannt als CITABLE, ein wegweisender Neubau für interdisziplinäre Forschung. Das Projekt wird vom Staatlichen Bauamt Erlangen-Nürnberg im Auftrag des Freistaats Bayern umgesetzt und verfolgt das Ziel, die Forschung in den Bereichen Immuntherapie, Biophysik und Digitale Medizin räumlich und organisatorisch zu bündeln. Der Entwurf stammt von Fritsch+Tschaidse Architekten GmbH.

Architektur und Raumkonzept

Das TRC II verbindet moderne Architektur mit durchdachtem Raumdesign, das speziell auf die Bedürfnisse interdisziplinärer Wissenschaftlerteams zugeschnitten ist. Das Gebäude erstreckt sich über sechs Geschosse und bietet eine Bruttogeschossfläche von 6.267 Quadratmetern. Die Raumnutzung ist klar gegliedert und funktional gestaltet:

  • Nutzungsfläche (2.014 m²):
    Hier befinden sich hochmoderne Laborbereiche, die durch neueste technische Standards ausgezeichnet sind, sowie Büros und Seminarräume, die flexibles Arbeiten ermöglichen. Besprechungs- und Aufenthaltszonen fördern den Austausch zwischen Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen.
  • Technikfläche (1.072 m²):
    Technische Anlagen und Versorgungsräume sind optimal integriert, um den Betrieb der spezialisierten Labore und Arbeitsbereiche sicherzustellen.
  • Verkehrsfläche (1.224 m²):
    Großzügige Flure und Treppenhäuser verbinden die verschiedenen Funktionsbereiche und schaffen eine klare Orientierung. Zusätzlich sorgen Begegnungszonen entlang der Verkehrsflächen für spontane Gespräche und Austauschmöglichkeiten.

Ein besonderes Merkmal ist die Integration von offenen und geschlossenen Arbeitsbereichen, die unterschiedliche Arbeitsstile unterstützen. Neben klassischen Einzelbüros gibt es auch Coworking-Zonen und Rückzugsorte, die für konzentriertes Arbeiten ausgelegt sind.

Innovative Fassadengestaltung und Verbindung zum TRC I

Die äußere Gestaltung des TRC II vereint Ästhetik und Funktionalität. Die Fassade besteht aus eloxierten Aluminiumstreckmetallkassetten, die dem Gebäude ein modernes und dynamisches Erscheinungsbild verleihen. Auf der Südseite sorgen transluzente Fassadenelemente für optimales Tageslicht in den Innenräumen. Ein außenliegender Sonnenschutz in Form von Raffstoren schützt vor Überhitzung und trägt zur Energieeffizienz des Gebäudes bei.

Ein besonderes Highlight ist die architektonische Verbindung zum bestehenden TRC I: Ein Bügel am Dachrand verbindet die beiden Gebäude, erleichtert die Zusammenarbeit der Wissenschaftler und unterstreicht die Einheit der Translational Research Centers.

Ein Leuchtturmprojekt für Forschung und Architektur

Das TRC II steht für die Verbindung von innovativer Architektur, funktionalem Design und interdisziplinärer Spitzenforschung. Mit seiner klaren Struktur, den optimal genutzten Räumen und der einzigartigen Fassade setzt das Projekt neue Maßstäbe für den gesamten Forschungsstandort Deutschland.

Freese Fußbodentechnik erhielt den Auftrag für folgende Leistungen:
920 m² Terrazzo
1.725 m² Schnellzementestrich a. Dämmschicht
235 m² Schnellzementestrich a. Trennschicht
1.100 m² Verbundestrich
107 St. Betonstein Winkelstufen + 9 St. Trittstufen aus Betonstein

Bildgeber: Fritsch+Tschaidse Architekten GmbH

Die Freese Fußbodentechnik gehört zur Freese-Gruppe