Perspektivische Ansicht des Neubaus am Klinikum Wahrendorff in Sehnde-Köthenwald

Neues Fachkrankenhaus für die Seele des Wahrendorff Klinikums

2023
Sehnde-Köthenwald
1.275
Terrazzo

Das Wahrendorff Klinikum ist nicht nur ein Fachkrankenhaus für die Seele, sondern auch eine bedeutende Einrichtung der Eingliederungshilfe. Mit Standorten in Sehnde, Ilten und Köthenwald bietet es ambulante, teilstationäre und vollstationäre Versorgung in der Akutpsychiatrie, Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie. Der Neubau in Sehnde-Köthenwald verfügt über bis zu 350 vollstationäre Betten, 30 tagesklinische Plätze und insgesamt elf Stationen. Mit über 1.600 Mitarbeitenden und mehr als 160 Ausbildungsplätzen spielt das Klinikum eine wichtige Rolle in der Region.

Innovative Architektur für effektive Therapie

Das neue Fachkrankenhaus für die Seele des Wahrendorff Klinikums beeindruckt durch eine innovative Architektur, die das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellt. Das architektonische Konzept, Planung und Bauausführung lagen bei tönies schroeter jansen freie architekten (tsj) aus Lübeck.

Auf rund 15.000 Quadratmetern entstand ein moderner Komplex aus fünf miteinander verbundenen Kuben, die durch einen ringförmigen „Loop“ eine harmonische Einheit bilden. Der architektonische Fokus liegt auf dem zentralen Speisesaal mit seiner beeindruckenden Lichtkuppel vom US-amerikanischen Land-Art-Künstler James Turrell, der eine einzigartige Atmosphäre schafft. Eine angeschlossene Außenterrasse bietet neben einem erholsamen Aufenthaltsort auch weite Blicke ins Grüne.

Die Architektur zeichnet sich weiter durch die geschickte Platzierung des Eingangs-Foyers mit Empfang, einer großzügigen Turnhalle mit Kletterwand und verschiedenen Besucher- sowie Besprechungsräumen aus. Nischen ohne feste Nutzungszuweisung und “Trainingsorte” des Alltags wie Hauswirtschaftsräume und ein “Waschsalon” schaffen einen fließenden Übergang zwischen privatem Rückzug und den sozialen Reizen der Gemeinschaft. Diese Struktur fördert die individuelle Therapie und bietet Raum für soziale Interaktionen sowie die Pflege von Kontakten. Der „Loop“ zwischen den Kuben ermöglicht es, dass Leben nicht nur behandelt, sondern auch aktiv geübt werden kann.

Integration bewährter Therapiekonzepte

Der Neubau in Sehnde-Köthenwald bietet ein zentrales, sicherheitsorientiertes Umfeld für die Patientinnen und Patienten. Individualisierte Therapien und vielfältige Begleitangebote stehen zur Verfügung, unterstützt durch die geschickte Architektur des „Loop“, der schlanke Wege ermöglicht. Das Therapiekonzept orientiert sich an der Lebensrealität, um gezielt auf den Alltag vorzubereiten. Neben bewährten therapeutischen Ansätzen werden auch neue Schwerpunkte gesetzt, darunter Virtual-Reality-Therapie, innovative Lichttherapie und erweiterte Anwendungen der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS).

Freese Fußbodentechnik führte folgende Leistungen aus
770 m² Heizestrich mit ternärem Bindemittel, Schwindklasse 1
600 m²   Zementestrich mit ternärem Bindemittel, Schwindklasse 1
1.275 m² Terrazzo im EG (Foyer, Speisesaal, Flure)
350 m Terrazzosockelleiste
13 St. Bodentanks mit Terrazzo belegen

Die Freese Fußbodentechnik gehört zur Freese-Gruppe

Bildhinweis: JÖRG SCHWARZE · FOTOGRAFIE
Rendering: Konzept3D, Wismar

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