Haupteingang zum Hans-Böckler-Haus, Bundesvorstandsverwaltung des DGB

Neubau der Bundesvorstandsverwaltung des DGB in Berlin

Unter zahlreichen Teilnehmern hat das Architekturbüro O&O Baukunst im Jahr 2017 den 1. Preis für den Neubau der Bundesvorstandsverwaltung des DGB gewonnen. Der Fokus dieses Projektes liegt auf einer identitätsstiftenden Architektur, die den flexiblen Ansprüchen des DGB gerecht wird und zugleich ökologische Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit berücksichtigt.

Das Gebäudeensemble beeindruckt durch seine selbstbewusste Größe und setzt den DGB als Institution von nationaler Bedeutung gekonnt in Szene. Der Neubau komplettiert den traditionellen Stadtblock und bildet mit dem Hochhaus einen spannenden Raum zwischen den umliegenden Solisten der Nachkriegsarchitektur.

Architektur im Zentrum

Der Eckturm des Neubaus an der Kleiststraße ragt 52 Meter in die Höhe und bietet damit deutlich mehr Platz als der alte Altbau. Die Architektur umfasst drei Gebäudeteile, die durch ein mehrgeschossiges Foyer miteinander verbunden sind und sich nahtlos in den städtebaulichen Kontext einfügen. Die Riegelbauten an den Straßen haben sechs Geschosse, während das Hochhaus 14 Geschosse aufweist.

Der Neubau bietet nicht nur eine imposante Erscheinung, sondern auch eine funktionale Gestaltung, die den Bedürfnissen des DGB gerecht wird. Die zweiflügelige Gebäudefigur und die intelligenten Erschließungskerne ermöglichen eine flexible Gestaltung der Büroflächen, um den wechselnden Anforderungen des DGB und anderer Mieter gerecht zu werden. Insgesamt gibt es 350 Büros, mehrere Sitzungsräume und zwei Säle. Das Erdgeschoss mit einem Hofgarten und verschiedenen Zugängen zur Büchergilde, Cafeteria und DGB-affinem Gewerbe ist dem öffentlichen Raum zugewandt, während die Obergeschosse über eine großzügige, nach außen hin verglaster Galerie erschlossen sind. Diese verbindet sämtliche Etagen und schafft eine angenehme Arbeitsatmosphäre für die Mitarbeiter.

Kunstharzgebundener Pavinodis® flex Terrazzo auf Treppen und Stahlbrücken

Der kunstharzgebunde und dadurch biegsame Pavinodis® flex Terrazzo ist besonders geeignet für kritische Untergründe, Stahlbrücken, Treppen und Aufzugskabinen. Sowohl für die Treppen als auch für die Stahlbrücken und die Aufzugskabinen wurde dieser Terrazzobelag gewählt. Seine besonderen Eigenschaften verhindern die Rissbildung auf den schwingenden Stahlbauteilen im DGB. Der Belag kann außerdem in einer Einbaudicke von nur 10 mm verarbeitet werden.
Für Pavinodis® flex Terrazzo und Pavinodis® flow Terrazzo wurden die gleichen Zuschläge verwendet. Über die Pigmentierung des Bindemittels erfolgte die farbliche und optisch nicht sichtbare Angleichung.

Freese Fußbodentechnik wurde mit folgenden Leistungen beauftragt:
3.400 m² ternärer Schnellzementestrich Schwindklasse 1

1.900 m² Pavinodis® flow Terrazzo, in Foyers, Forum, großer Saal
520 m² kunstharzgebundener Pavinodis® flex Terrazzo auf Stahlbrücken und Steg im Forum
23 St. Bodentankdeckel – Belegung mit Terrazzo
19 m² kunstharzgebundener Pavinodis® flex Terrazzo in Aufzugskabinen
116 St. Winkelstufen aus kunstharzgebundenem Pavinodis® flex Terrazzo, mit VA Winkel als Stufenvorderkante, Treppe Forum
5 St. Treppenpodeste aus kunstharzgebundenem Pavinodis® flex Terrazzo
4 St. Sauberlaufzonen in allen Eingangsbereichen, rund und eckig

Die Freese Fußbodentechnik GmbH gehört zur Freese-Gruppe

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