Einhausung der Produktionshalle während der Asbestsanierung

Asbestsanierung von Bodenfläche in Produktionshalle

2022
Bremen
2.400
Industrieestrich
Rheobond 007
Lotuseal Kristall

Die Bodenfläche der Produktionshalle mit einer Gesamtfläche von 2.400 m² musste saniert werden. Die Flächen sollten umgebaut und für potenzielle Kunden repräsentativer gestaltet werden. Besondere Anforderung bei diesem Projekt war die Asbestbelastung im vorhandenen Boden.

Asbestbeseitigung in drei Bauabschnitten

Die Gesamtfläche wurde in drei Bauabschnitte unterteilt, da die Arbeiten während des laufenden Betriebs durchgeführt werden mussten. Die erste und entscheidende Maßnahme bestand darin, den asbesthaltigen Boden zu entfernen.

Ein Fachunternehmen führte die Arbeiten zur Asbestbeseitigung aus. Aus Sicherheitsgründen wurden vor Beginn der Arbeiten die belasteten Flächen eingehaust und zusätzlich zwei mobile Kammern errichtet. Eine diente den Mitarbeitern als Luftschleuse, die zweite als Lagerfläche. Das Material wurde draußen in verschlossenen BigBags gelagert, die Luftschleuse war nur eine temporäre Lagerfläche für das kontaminierte Material. In einem aufwendigen Verfahren wurden 25 mm asbesthaltiger Boden vom Untergrund abgefräst. Dabei wurde im Fräsbereich ein Unterdruck erzeugt, um Luftverunreinigungen zu verhindern.

Untergrundverfestigung und Neueinbau

Nach erfolgreicher Luftfreimessung durch die Behörden konnte mit dem Neueinbau begonnen werden. Untersuchungen ergaben, dass die Haftzugwerte von mindestens 1,5 N/mm² des jetzt freiliegenden Betons nicht mehr gegeben waren. Daher war eine Untergrundverfestigung erforderlich, die in zwei Arbeitsgängen mit einem niedrigviskosen 2K Epoxidharz durchgeführt wurde. Diese Maßnahme gewährleistete die solide Basis für den neuen Industrieboden.

Der oberflächenfertige Industrieboden “Rheobond 007” wurde in einer Stärke von 25 mm eingebaut. Nachdem das Material ausgehärtet war, erfolgte ein Reinigungsschliff, um störende Ausblühungen und Versalzungen zu entfernen. Abschließend wurde eine farblose 2K Silikatvergütung mit “Lotuseal Kristall” in zwei Arbeitsgängen aufgetragen. Diese zusätzliche Schutzschicht sorgt für eine ästhetische Oberfläche und erhöht die Widerstandsfähigkeit des Bodens gegenüber äußeren Einflüssen.

Aufgrund vorhandener Dehnungsfugen im Untergrund wurden auf 85 lfm Schwerlastfugenprofile der Firma Migua exakt auf diesen Fugen eingebaut. Die neuen Profile sorgen nicht nur für eine saubere Optik, sondern halten auch der Fahrbelastung in der Produktionshalle durch Gabelstapler und Hubwagen stand.

Freese Fußbodentechnik führte folgende Arbeiten aus
2.400 m² Industrieboden „Rheobond 007“ in 25 mm Schichtstärke
2.400 m² 2K Silikatvergütung mit “Lotuseal Kristall”
85 lfm Schwerlastfugenprofil

Die Freese Fußbodentechnik gehört zur Freese-Gruppe

Ansprechpartner:

Felix Hestermann
Vertrieb Industrieestrich & Bodenbeschichtungen
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