Vor Beginn der Sanierungsarbeiten weist der Terrazzoboden Risse von bis zu 0,4 mm auf, in denen sich bereits Schmutz angesammelt hat. Diese Risse stellen nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, da Feuchtigkeit in den Boden eindringen kann, sondern können auch zu Korrosion und sogar zu Abplatzungen und größeren Ausbrüchen führen.
Die Sanierungsarbeiten beginnen mit einem zweimaligen Nassschliff des Terrazzos, um die alte Imprägnierung/Einpflege zu entfernen. Dabei wird der Nassschliff sowohl längs als auch quer ausgeführt, während Schleifstaub und Wasser kontinuierlich abgesaugt werden.
Da Randbereiche für große Schleifmaschinen unzugänglich sind, werden diese Bereiche, auch in späteren Schritten, grundsätzlich mit Handmaschinen bearbeitet.
Anschließend wird die geschliffene Fläche mittels Kärcher gereinigt und von restlichem Schleifstaub befreit. Besondere Sorgfalt gilt dabei der Bearbeitung der Risse, um sie von angesammeltem Schmutz und Schleifstaub zu befreien. Sowohl Wasser als auch Schleifstaub werden abgesaugt.
Das Verschließen der Risse erfolgt mit einer Spachtelmasse, bestehend aus Weißzement und einer Flüssigkunststoffdispersion. Diese Masse wird von Hand aufgetragen. Mit der Schleifmaschine wird die Spachtelmasse verteilt und in die Risse eingearbeitet.
Ein anschließender Reinigungsschliff mit einer Einscheibenmaschine und Wasser entfernt überschüssige Spachtelmasse, wobei auch hier überschüssiges Wasser und Material kontinuierlich abgesaugt werden. Nach Abschluss der Schleifarbeiten ist der ursprüngliche Riss kaum noch erkennbar, da er nun vollständig verfüllt ist.
Auf den Terrazzoboden wird für den abschließenden Schutz die Einpflege mit einem handelsüblichen Drucksprühgerät fein zerstäubt aufgesprüht. Die Verteilung und Einarbeitung in den Terrazzo erfolgt mit einem Wischmopp in kreisenden Bewegungen. Dieser Arbeitsschritt wird mindestens zweimal ausgeführt.
Die Freese Fußbodentechnik führte die Risssanierung auf 575 m² in Teeküchen und Aufenthaltsbereichen sowie im Treppenhaus aus.
Die Freese Fußbodentechnik gehört zur Freese-Gruppe